Vier Wilhelmshavener Inline-Skaterhockey Spieler fahren zur u-16 Sichtung nach Lüneburg. Gesplittet wird die Sichtung in zwei Termine. Zum ersten Termin am 23.02. kommen alle neu nominierten Jugendlichen zusammen, darunter auch aus Wilhelmshaven Torwart Peer Fischer und Spieler Jannik Awischuss. Beim zweiten Termin am 16.03. werden die Jugendlichen eingeladen, die bereits 2024 im Kader standen und erfolgreich den zweiten Platz am Länderpokal in Hessen holten. Unter ihnen sind auch Romi Conrads und Fynn Stindt, ebenfalls von den Vfl Jade Warriors Wilhelmshaven.

Die Trainer Klaas Jeschke und Alexander Walden (Lüneburg) können sich durch die Aufteilung einen besseren Überblick verschaffen und gezielter auf die einzelnen Akteure schauen, ehe sie den Kader, der aus 13 Feldspieler und 2 Torhüter bestehen wird, festlegen. Geplant sind vor dem Länderpokal noch drei weitere Kader Trainings in Lüneburg. Der Länderpokal findet in diesem Jahr am 24.-25.05. in Bräunlingen (Baden-Württemberg) statt.

Allerdings sind es aktuell für alle Inline-Skaterhockey Spieler in Wilhelmshaven schwere Zeiten. Ihre Spielstätte die Heppenser Sporthalle wurde am 04.02. aufgrund von Asbestfunde geschlossen und seitdem gibt es seitens der Stadt und allen Verantwortlichen keine weiteren Reaktionen. Den knapp 100 Mitgliedern der Abteilung Inline-Skaterhockey des Vfl Wilhelmshaven wurden keine Alternativen geboten. Alles liegt brach, gerade jetzt wo der Spielbetrieb für zwei Nachwuchsmannschaften (u-13, u-16) und die Herren, über den Niedersachsen Verband in Planung ist.

Auch sollte es in Zusammenarbeit mit der Ev. Familienbildungsstätte in deren Kursprogramm, ein gemeinschaftliches Projekt für Kinder geben, welches jetzt gestoppt wurde, da momentan keine Halle für Inlineskaten/Inline-Skaterhockey zur Verfügung steht, in der diese Kurse regelmäßig stattfinden können.

Die Vfl Jade Warriors Wilhelmshaven müssen jetzt in erster Linie auf sich, ihre Mitglieder und ihren Sport schauen, was bedeutet, dass auch ein Umzug in eine andere Gemeinde mit besserer Infrastruktur immer wahrscheinlicher wird. Hierzu werden aktuell alle Mittel geprüft. Der Traditionsverein Vfl aus F`groden, würde dann eine ganze Abteilung verlieren und Wilhelmshaven einen Sport, der seit über 20 Jahren hier heimisch gewesen ist.

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